Paweł Konik

Paweł Konik, Bariton, wurde in Cieszyn, Polen, geboren und studierte an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice. Er setzte sein Studium an der Yale University School of Music und an der Opernakademie der Warschauer Oper fort. Paweł Konik wurde von der Yale University mit dem renommierten Horatio Parker Memorial Prize ausgezeichnet. Er erhielt zudem künstlerische Stipendien vom polnischen Kulturministerium, dem Bürgermeister von Cieszyn und der Zygmunt Zaleski Stiftung. Für seine Darbietung von Schwochnew in Schostakowitschs Die Spieler an der Baltischen Oper in Danzig erhielt er den Jan Kiepura Award für das Beste Sänger-Debüt. Zu seinem Opernrepertoire zählen u.a. die Titelpartien von Le nozze di Figaro und Don Giovanni, Don Alfonso und Guglielmo in Così fan tutte, Zettel und der Weber in Brittens A midsummer nightʼs dream. Im Konzertbereich war Paweł Konik Solist u.a. in Händels Messiah und Susanna, in Mozarts Krönungsmesse und Missa solemnis, in Haydns Die Schöpfung, in Dvořáks und Rossinis Stabat Mater, in Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, in Werken von Raoul Koczalski und Stanisław Moniuszko sowie in Strawinskys Oper Renard. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart und übernahm hier Partien wie Albert (Werther), Alidoro (La Cenerentola), Morales (Carmen), Herr von Faninal (Der Rosenkavalier, konzertant), Jupiter (Platée), Andrey Shchelkalov (Boris Godunov) und Harlekin (Ariadne auf Naxos). 2023/24 ist Paweł Konik an der Staatsoper Stuttgart erneut als Donner (Das Rheingold) und als Ford (Falstaff) zu erleben. Zudem gibt er seine Rollendebüts als Orest in Elektra (mit konzertanten Auftritten am Théâtre des Champs-Élysées und in der Philharmonie Köln) und als Der Einäugige in der Neuinszenierung von Die Frau ohne Schatten. 2024/25 folgen Debüts als Amfortas in Parsifal und als Gustav von Aschenbachs Antagonist in Der Tod in Venedig.